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Veranstaltungsabsage wegen Corona

Nibelungen-Festspiele finden nicht statt

Rudolf UhrigWormser ReformationsdenkmalWormser Reformationsdenkmal

Die für Juli und Anfang August geplanten Wormser Nibelungen-Festspiele sind offiziell abgesagt worden. Grund ist das Verbot von Großveranstaltungen bis Ende August. Bei den diesjährigen Festspielen vom 17. Juli bis 2. August sollte die Nibelungen-Sage aus Frauensicht erzählt werden.

Regisseur Roger Vontobel wollte dazu das Stück «hildensaga. ein königinnendrama» des österreichischen Dramatikers Ferdinand Schmalz vor dem Wormser Dom zur Aufführung bringen. «Für die künstlerischen Teams und die Organisation ist das natürlich ein großer Verlust, da bereits intensiv an der Inszenierung 2020 gearbeitet wurde», kommentierte Intendant Nico Hofmann die Absage.

 

Theater-Aufführung soll 2022 nachgeholt werden

Kulturminister Konrad Wolf (SPD) erklärte, die Absage sei «schmerzlich für das gesamte kulturelle Leben unseres Landes». Nach den derzeitigen Planungen soll ein Teil des Begleitprogramms mit Lesungen und Konzerten trotzdem stattfinden und die für 2020 geplante Theater-Aufführung in zwei Jahren nachgeholt werden.

 

Nächstes Jahr: Drama über Martin Luther geplant

Für 2021 soll ausnahmsweise keine Neu-Inszenierung der Nibelungen-Sage, sondern zum 500. Jahrestag des Wormser Reichstags ein Drama über den Reformator Martin Luther (1483-1546) gespielt werden.

 

Eintrittskarten werden umgetauscht oder erstattet

Der Vorverkauf für das Luther-Stück läuft weiter. Direkt über die Festspiel-GmbH erworbene Eintrittskarten für den Sommer 2020 werden wahlweise erstattet oder in ein Ticket für eines der beiden kommenden Festspieljahre umgetauscht.

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