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Wormser Dekanin Herbert ins Amt eingeführt

"Genau die Richtige"

Christine DirigoEinführung der Dekanin Jutta Herbert durch Propst Dr. Klaus-Volker Schütz. Ihm assistiert unter anderem die stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf (r).Einführung der Dekanin Jutta Herbert durch Propst Dr. Klaus-Volker Schütz. Ihm assistiert unter anderem die stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf (r).

Nur wenige Besucher durften dem Gottesdienst am vergangenen Samstag in der Wormser Dreifaltigkeitskirche beiwohnen, in dessen Rahmen Jutta Herbert als Dekanin des Evangelischen Dekanats Worms-Wonnegau von Propst Dr. Schütz eingeführt wurde. Dank des Offenen Kanals Worms konnten die Zuschauer jedoch von zu Hause den feierlichen Akt live miterleben.

Die erste Frau an der Doppelspitze des Dekanats wurde von Alexander Ebert, Vorsitzender des Dekanatssynodalvorstands, herzlich willkommen geheißen: „Es freut mich sehr, dass die Synode dich zur Dekanin gewählt hat“, beglückwünschte der Dekanatspräses die ehemalige Pfarrerin der Magnusgemeinde. Die Amtszeit von Jutta Herbert begann am 1. März und dauert sechs Jahre.

„Leitungsarbeit ist derzeit auch Krisenmanagement“, konstatierte Dr. Klaus-Volker Schütz, Propst für Rheinhessen und das Nassauer Land, der die Einführung ins Amt offiziell vornahm. Krisen gebe es derzeit vielerlei. Neben der Corona-Krise trage auch die Krise der Kirche durch knapper werdende Ressourcen und Personalmangel große Herausforderungen an haupt- und ehrenamtliche Leitungspersonen heran. „Wir müssen den Menschen Sicherheit und Zuversicht vermitteln“, so der Geistliche. Dafür sei Jutta Herbert „genau die Richtige“. Dank ihrer enormen Erfahrung als Gemeindepfarrerin, Lehrpfarrerin, Seelsorgerin am Telefon, im Krankenhaus und nicht zuletzt an Bord von Kreuzfahrtschiffen bringe die Dekanin wesentliche Kompetenzen für die neue Aufgabe mit, schloss der Propst.

„Neues schaffen und Zuversicht schenken“, das sind die Ziele der frisch eingeführten Dekanin. Sie wolle sich dabei nicht von der Krise leiten lassen, sondern die Herausforderungen vielmehr aktiv gestalten. „Aus kleinen Anfängen kann großes Entstehen, doch dafür braucht es Hoffnung und das Vertrauen auf Gott“, ist die Theologin überzeugt. „Unsere Kirche basiert nicht auf Zahlen, sondern auf Nächstenliebe“, findet die Seelsorgerin mit Bezug auf Wolfgang Huber hoffnungsvolle Worte. Ihre Predigt beendete Dekanin Herbert mit einem Appell: „Lasst uns alle gegenseitig in dem Glauben bestärken, dass Gott uns nicht alleine lässt.“

Musikalisch führte Dekanatskantorin Ellen Drolshagen an der Orgel wie immer gekonnt durch diesen Gottesdienst, stimmlich unterstützt von Volker-Johannes Fey und Werner Schätzlein. Im Anschluss wartete ein weiteres musikalisches Schmankerl: Dekanatskantorin Kristine Weitzel, Michael Schwab und Peter Mießl empfingen die frischgebackene Dekanin mit Alphornklängen auf dem Marktplatz.

Wer den Gottesdienst verpasst hat, findet die Aufnahme des Offenen Kanals bei YouTube unter:

Einführungsgottesdienst für Dekanin Jutta Herbert

Die Kollekte an diesem Tag war auf Wunsch von Jutta Herbert der Wormser Magnusgemeinde zur Renovierung der Kirche zugedacht. Da das Sammeln vor Ort nicht möglich war, wird um Spenden gebeten an:

Evangelische Regionalverwaltung Rheinhessen
IBAN: DE57 5535 0010 0004 0080 18
Verwendungszweck: Dekanin Herbert für Magnuskirche

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