Bestandsaufnahme und Konsequenzen für den Dialog
Politischer Islam in Deutschland
23.10.2020 cb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
EEW WormsIn ihrem Vortrag wird die Referentin zum einen eine Bestandsaufnahme geben über die Ursprünge, Erscheinungsformen, Organisationen und Akteure dieser politisch-religiösen Ideologie. Dabei geht es u.a. um die Beziehungen von muslimischen Vereinigungen in Deutschland zur Muslimbruderschaft, um Konvertiten als Speerspitze des deutschen Islamismus, um türkischen und iranischen Islamismus sowie um den Salafismus.
Zum anderen ist die Frage nach den Konsequenzen zu beantworten: Wie soll sich die Zusammenarbeit des Staates mit den islamischen Verbänden in Zukunft gestalten? Welchen Beitrag können die an deutschen Universitäten eingerichteten islamisch-theologischen Zentren für einen mit unserer westlichen Demokratie kompatiblen Islam leisten? Welche Anforderungen sind seitens des Staates an künftige Imame zu stellen? Mit welchen islamischen Vereinigungen lässt sich ein islamischer Religionsunterricht organisieren, der unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung entspricht? Worauf sollten die Kirchen achten, wenn sie mit dem Islam einen interreligiösen Dialog führen?
Referentin: Prof. Dr. Susanne Schröter,
Inhaberin des Lehrstuhls für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Leiterin des Forschungszentrums Globaler Islam
Zeit: Freitag, 23. Oktober 2020, 19.30 Uhr
Ort: Friedrichskirche, Römerstraße 78, Worms
Gebühren: 3,00 Euro
Veranstalter: Evang. Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau, Römerstraße 76, 67547 Worms, Tel. 06241-87970
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