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Luther-Ausstellung in der Dreifaltigkeitskirche geht zu Ende

Finissage mit Vortrag von Dr. Ulrich Schwemer

Die Ausstellung „Überall Luthers Worte“, die seit Ende Juni in der Dreifaltigkeitsende zu sehen ist, geht am 18. August zu Ende. Anlässlich der Finissage hält Dr. Ulrich Schwemer einen Vortrag mit dem Titel: Das Missverständnis mit der „Stunde Null“. Der lange Weg der christlichen Theologie zum Dialog mit dem Judentum nach dem Ende des „Dritten Reichs“.

privatDr. Ulrich SchwemerDr. Ulrich Schwemer

Manche sprachen nach dem Ende der Nazidiktatur von der „Stunde Null“, mit der man völlig neu beginnen könne. Dem gegenüber steht Schwemers These: „Einen Neuanfang ohne den Blick auf die Vergangenheit gibt es nicht.“ Jeder Mensch trage seine eigene Geschichte mit sich, niemand könne wirklich bei Null anfangen, so der Theologe.

Die Neubestimmung des Verhältnisses von Christen und Juden nach dem „Dritten Reich“ bedurfte mehrerer Anläufe. Reflexion christlichen Versagens und das Aufdecken antijüdischer Vorurteile waren die Voraussetzung für einen Neuansatz in Theologie und Gesellschaft – und sind es bis in die Gegenwart. Theologie nach Auschwitz, Theologie nach dem Holocaust fordert auch heute noch heraus. Der Vortrag von Dr. Ulrich Schwemer beginnt um 18.30 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche.

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