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One-Billion-Rising-Aktion in Darmstadt

Hüften locker: Kirchenleitung tanzt für Frauenrechte

Peter BongardOne Billion Rising Aktion vor der Kirchenverwaltung 2019One Billion Rising Aktion vor der Kirchenverwaltung 2019

Und 1,2,3,4: Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ist beim internationalen One Billion Rising Day dabei. Vor dem Paulusplatz in Darmstadt wird für Frauenrechte getanzt, was die evangelischen Sohlen hergeben. Und Mitglieder der Kirchenleitung schwingen auch das Bein.

Peter BongardAuch die Kirchenleitung samt Kirchenpräsident Volker Jung, Verwaltungsleiter Heinz Thomas Striegler und auch Präses Ulrich Oelschläger schwingen das Tanzbein 2019 bei der Aktion One Billion Rising für mehr FraunerechteAuch die Kirchenleitung samt Kirchenpräsident Volker Jung, Verwaltungsleiter Heinz Thomas Striegler und auch Präses Ulrich Oelschläger schwingen das Tanzbein 2019 bei der Aktion One Billion Rising für mehr Fraunerechte

Einrichtungen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau haben sich am Mittwoch wieder am internationalen One Billion Rising Day beteiligt, der jährlich am 14. Februar stattfindet. Die weltweite Initiative will auf die Gewalt gegen Frauen und Mädchen hinweisen und ruft zum Protest per Tanz auf. Ziel ist, dass weltweit ein Milliarde (englisch: Billion) Menschen tanzen. Sie wollen so ein öffentliches Zeichen gegen sexuelle, physische und strukturelle Gewalt setzen. Nach Angaben der Veranstalter hat jede dritte Frau in ihrem Leben bereits Gewalterfahrungen machen müssen. 

Tanzprotest vor Kirchenverwaltung Darmstadt

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hatte dazu eingeladen, sich den weltweiten Tanzprotesten anzuschließen, die ein Ende der sexualisierten Gewalt fordern. Und so schwangen auf dem Paulusplatz in Darmstadt vor der Kirchenverwaltung neben vielen Mitarbeitenden auch Mitglieder des Kirchenleitung um Kirchenpräsident Volker Jung und Verwaltungschef Heinz Thomas Striegler samt Hessen-Nassauischem Präses Ulrich Oelschläger das Tanzbein. Zu rhythmischer Musik der US-Soulkünstlerin und Frauenaktivistin Tena Clark übten alle eine Choreographie öffentlich ein. Zuvor hatten engagierte Mitarbeitende die Tanzschritte minutiös selbst einstudiert und dann mit den Gästen vor Ort mit viel Spaß ausprobiert. Bunte Luftballons taten ein Ubriges für die gelöste Stimmung anlässlich eines ernsten Themas. Die Aktion reiht sich in das kirchliche Engagement in weltweiten Netzwerken gegen Gewalt und Diskriminierung von Frauen ein wie etwa den Weltgebetstag der Frauen.

Über One Billion Rising

One Billion Rising (englisch: Eine Milliarde erhebt sich) ist eine weltweite Initiative, die für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung eintritt. Sie wurde 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert. Die Milliarde deutet auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung werden. Es ist eine der größten Kampagnen zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen weltweit. Tausende von Veranstaltungen in 190 Ländern der Welt finden dazu jeweils am 14. Februar eine Jahres statt, dem Valentinstag. In Deutschland haben im vergangenen Jahr in 180 Orten etwa 60.000 Menschen an Aktionen teilgenommen.

 

Onlinetipp: www.onebillionrising.de #onebillionrising
Hier ist auch eine interaktive Aktionskarte mit genauen Orten und Veranstaltungen abgebildet.

 

 

 

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