Veranstaltungsabsage wegen Corona
Nibelungen-Festspiele finden nicht statt
Rudolf UhrigWormser Reformationsdenkmal27.04.2020 epd/red Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Regisseur Roger Vontobel wollte dazu das Stück «hildensaga. ein königinnendrama» des österreichischen Dramatikers Ferdinand Schmalz vor dem Wormser Dom zur Aufführung bringen. «Für die künstlerischen Teams und die Organisation ist das natürlich ein großer Verlust, da bereits intensiv an der Inszenierung 2020 gearbeitet wurde», kommentierte Intendant Nico Hofmann die Absage.
Theater-Aufführung soll 2022 nachgeholt werden
Kulturminister Konrad Wolf (SPD) erklärte, die Absage sei «schmerzlich für das gesamte kulturelle Leben unseres Landes». Nach den derzeitigen Planungen soll ein Teil des Begleitprogramms mit Lesungen und Konzerten trotzdem stattfinden und die für 2020 geplante Theater-Aufführung in zwei Jahren nachgeholt werden.
Nächstes Jahr: Drama über Martin Luther geplant
Für 2021 soll ausnahmsweise keine Neu-Inszenierung der Nibelungen-Sage, sondern zum 500. Jahrestag des Wormser Reichstags ein Drama über den Reformator Martin Luther (1483-1546) gespielt werden.
Eintrittskarten werden umgetauscht oder erstattet
Der Vorverkauf für das Luther-Stück läuft weiter. Direkt über die Festspiel-GmbH erworbene Eintrittskarten für den Sommer 2020 werden wahlweise erstattet oder in ein Ticket für eines der beiden kommenden Festspieljahre umgetauscht.
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