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Grillfest für ein friedliches Miteinander

"Pfeddersheim heißt willkommen"

Ev. Kirchengemeinde PfeddersheimGrillfest in PfeddersheimGrillfest in Pfeddersheim

Kaum war er eingetroffen, bildete sich sofort eine lange Schlange am Eiswagen. Geduldig warteten die Kinder, bis sie dran waren. Sicher ein Drittel der an die 200 Gäste waren Kinder, sie gaben dem diesjährigen Grillfest der Initiative "Pfeddersheim heißt willkommen!" seine besondere Note.

Die Kinder hatten ihre Schulfreunde und Lehrerinnen eingeladen und so dazu beigetragen, dass das Fest richtiggehend „gemischt“ war. Noch nie hatten so viele Alteingesessene und geflüchtete Familien, die nun teilweise schon im dritten Jahr in Pfeddersheim wohnen, zusammen gefeiert. Für Grillfleisch und Salate, gefüllte Teigtaschen und Fladenbrot hatten syrische und deutsche Frauen und Männer gleichermaßen gesorgt. „Wir wachsen zusammen und können das zusammen“, lautete der Kommentar eines der Organisatoren, „schöner könnte es nicht sein, und das müssten alle mal sehen!“ Eis, Hüpfburg, Schwungtuch und nicht zuletzt die Pfrimm machten den Kindern bei strahlendem Wetter Spaß. Die Erwachsenen genossen das große Büffet, plauderten und zogen hie und da an der Wasserpfeife und versuchten sich nach einem kräftigen Mokka an einem Tänzchen zu orientalischen Klängen.

Es war das dritte Fest dieser Art an der Pfeddersheimer Grillhütte, erinnerten sich Sven Steiner und Bruno Behr vom Organisationsteam und die Resonanz war so groß wie noch nie. Beim ersten Mal ging´s darum, das Fest nach dem Ramadan groß und mit Freunden zu feiern, da es vielen der geflüchteten Familien nicht möglich war, Gäste in ihre engen Wohnverhältnisse einzuladen. So feierte man draußen und mit den deutschen Freunden gemeinsam. Beim zweiten großen Fest sollte der Dank an alle Helferinnen und Helfer, die sich für die Geflüchteten engagierten, im Vordergrund stehen. Und diesmal – fröhlich gucken Rosel und Bernhard Keitel in die Runde: „ja diesmal ist es einfach ein ausgelassenes, fröhliches Fest unter Freunden!“ Pfarrerin Erika Mohri ergänzt: „Wir bearbeiten ja das ganze Jahr über genügend Probleme. Da  müssen wir wenigstens einmal im Jahr feiern!“ Dieses Fest, gefördert vom Flüchtlingsfonds von Evangelischer Kirche und Diakonie, zeigt drei Jahre nach dem großen Willkommen nun, wie „Miteinander“ sein kann.

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