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Propst Dr. Schütz und Dekanin Herbert verabschieden Birgit und Ralf Volk

Abschied von Horchheimer Pfarrerehepaar

Ulrike SchäferPropst Dr. Klaus-Volker Schütz, Pfarrer Ralf Volk, Pfarrerin Birgit Volk, Dekanin Jutta Herbert (von links)Propst Dr. Klaus-Volker Schütz, Pfarrer Ralf Volk, Pfarrerin Birgit Volk, Dekanin Jutta Herbert (von links)

Am 31. Oktober wurden Birgit und Ralf Volk in der Horchheimer Gustav-Adolf-Kirche von Propst Dr. Schütz und Dekanin Herbert entpflichtet und verabschiedet: Ralf Volk geht in den Ruhestand, Birgit Volk gibt ihre halbe Stelle in Horchheim auf, versieht aber bis zu ihrem Ruhestand mit halber Stelle den Pfarrdienst in Dorn-Dürkheim, Hillesheim und Wintersheim.

Es war ein trauriger Abschied, denn Ralf Volk – und während der letzten acht Jahre auch seine Frau – hatten in den Gemeinden Horchheim, Weinsheim und Wiesoppenheim viel bewegt und viel erreicht und waren, wie Margot Neu, Vorsitzende des Kirchenvorstands, in ihrer Abschiedsrede sagte, im dörflichen Leben auch ohne Beffchen und Talar gern gesehene Gäste gewesen. Ralf Volk, auch als Sänger im kleinen Chor präsent, wählte für seine letzte Predigt, die er im Dialog mit seiner Frau hielt, einen hübschen „Anreißer“, um der Gemeinde den Abschied „schmackhaft“ zu machen. Er erzählte, dass zu seinem großen Bedauern sein Lieblingskonfekt ab sofort nicht mehr in den Regalen zu finden sei, weil die Produktion eingestellt wurde. Aber es sei ja möglich, dass vielleicht etwas genauso Gutes, vielleicht sogar Besseres seinen Platz einnehmen werde. Abschied sei eben immer auch die Möglichkeit zur Veränderung, zur Verwandlung. Auch in den vergangenen 24 Jahren habe sich in der Gemeinde einiges verändert, um neuen Entwicklungen Rechnungen zu tragen, und wenn nun auch der Abschied schmerzlich sei: „Richten sie den Blick auf das Neue, Kommende und nutzen Sie das Potenzial dieser Gemeinde!“

Dr. Klaus-Volker Schütz, Propst für Rheinhessen und das Nassauer Land, warf einen Blick auf den beruflichen Werdegang Ralf Volks. „Ihr habt immer nach der Botschaft Christi gesucht, Ihr habt Euren Auftrag erfüllt und hinterlasst eine lebendige Gemeinde!“ Er wünschte dem Pfarrerspaar alles Gute für die Zukunft, Zeit für die große Familie und Hobbys und das Gelingen jedes neuen Tages. Dekanin Jutta Herbert übernahm die Verabschiedung von Birgit Volk. Es sei ihr gelungen, die Menschen zum Glauben zu führen, sie zu ermutigen und ihnen Zuversicht zu vermitteln. Die Seelsorge sei ihr ein Herzensanliegen gewesen. Mit ihrem Mann habe sie viele Projekte angestoßen, wie das Familienzentrum, jetzt auch Haus der Familie, die Mittagstische, die Sommerkirchen bis hin zum Umbau des Gustav-Adolf-Saales.

Nach der feierlichen Entpflichtung der beiden trat auch Margot Neu ans Mikrofon und ließ noch einmal Aktivitäten der letzten Jahre Revue passieren. Unter anderem erwähnte sie die ökumenischen Nächte, die Tauferinnerungsfeiern, die Vernissagen zur Passionszeit. Humorvoll zitierte sie, wie Luther den idealen Pfarrer beschrieben hatte. „Martinus wäre mit euch zufrieden gewesen!“, sagte sie unter Beifall. Und höchstes Lob: „Ihr wart glaubwürdig, man merkte, dass Ihr hinter dem steht, was ihr sagt.“ Ihr Gruß galt auch den vier Töchtern, die mit ihren Partnern und zwei niedlichen Kindern in der ersten Reihe saßen.

Im Anschluss an den Gottesdienst hatten alle Gemeindemitglieder die Möglichkeit, im Gustav-Adolf-Saal noch einmal persönlich von Ralf und Birgit Volk Abschied zu nehmen.

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