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Ausbildung zum Notfallseelsorger

Erste Hilfe für die Seele

fsHH / pixabayEinsatzjacken der Notfallseelsorge

Wer selbst schon einmal Entsetzliches erlebt hat, vielleicht vor Schreck wie gelähmt war und unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, weiß: Eine helfende Hand und ein offenes Ohr sind in diesem Moment ein Segen.

Es sind Menschen wie Pfarrer Jürgen Arndt aus Osthofen, die in solchen Situationen als Notfallseelsorger vor Ort sind, zuhören, Trost spenden oder Verwandte benachrichtigen. „Wir leisten Soforthilfe in akuten Krisensituation und sorgen dafür, dass niemand allein bleibt, der gerade Schreckliches erlebt hat“, beschreibt Arndt die Aufgaben eines Notfallseelsorgers. Oder wie es sein katholischer Kollege aus Alzey, Dekanatsreferent Guntram König formuliert: „Notfallseelsorge nimmt ernst, dass der Beistand Gottes in besonderem Maße den Menschen in Not gilt.“ Während Arndt und König gemeinsam mit Carolin Bollinger, katholische Dekanatsreferentin aus Worms, hauptberuflich als Notfallseelsorger in Rheinhessen tätig sind, wird das Team von zahlreichen Ehrenamtlichen unterstützt.
 
Nun startet erneut ein Ausbildungskurs für ehrenamtliche Notfallseelsorger. Ein Informationsabend dazu findet am Freitag, den 2. Oktober, um 19.30 Uhr im Martinus-Haus am Ludwigsplatz in Worms und am Montag, den 5. Oktober, um 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus, Obermarkt 13 in Alzey statt.
 
Gesucht werden Frauen und Männer, die Menschen in ihrem Entsetzen und ihrer Trauer begleiten möchten. Sie sollten für Begegnungen mit Menschen unterschiedlicher Weltanschauung aufgeschlossen und bereit sein, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren. Vorausgesetzt wird neben Teamfähigkeit die Bereitschaft, sich von der Evangelischen oder Katholischen Kirche als Notfallseelsorger beauftragen zu lassen sowie regelmäßig und ehrenamtlich Dienste zu übernehmen.
 
Weitere Informationen unter 06731 / 997 97 30 (Bereich Alzey), 06241 / 934 65 98 (Bereich Worms), 0170 / 804 10 71 (Mobil) sowie unter www.notfallseelsorge-rheinhessen.de.

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