AngeboteÜbersicht
Menümobile menu

Kita bezieht neue Räumlichkeiten

Mit dem Bollerwagen durch Pfiffligheim

Anke BartzKirche in Worms-Pfiffligheim mit Luftballons

Ein außergewöhnlicher Zug rollte vergangene Woche durch Pfiffligheim. Mit ihren selbst beladenen Bollerwägelchen zogen die Kinder der evangelischen Kindertagesstätte in ihr neues Domizil "Am Kochenberg".

Anke BartzIm Gänsemarsch ziehen die Kinder mit ihren Bollerwagen durch PfiffligheimIm Gänsemarsch ziehen die Kinder mit ihren Bollerwagen durch Pfiffligheim

Vor drei Jahren nahmen Kinder und Mitarbeitende der evangelischen Kita den umgekehrten Weg: Nachdem das Gebäude, das vormals dem Diakonieverein gehörte, nicht mehr saniert werden konnte, übernahm die Stadt Worms die Räumlichkeiten und den notwendigen Neubau. Die 'Bewohner' zogen vorübergehend ins evangelische Gemeindehaus.

Die Übergangszeit im Gemeindehaus wurde für Kita und Kirchengemeinde zu einer Zeit des Zusammenwachsens, wie Ulrike Hollerith, Leiterin der Kindertagesstätte rückblickend feststellt: "Was als Überbrückung gedacht war, hat sich zu einer wunderbaren Erfahrung entwickelt." Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde sei all die Jahre Hand in Hand gelaufen, der Kirchenvorstand habe sich sehr für die beiden Kita-Gruppen engagiert: "Für die unkomplizierte Zusammenarbeit und dafür, dass sich Elternausschuss und Kirchenvorstände so für unsere Kita einsetzen, bin ich sehr dankbar", betont Hollerith.

Aufgeregt packten nun die Kinder ihre Hausschuhe und die Matschsachen ein und beluden die Leiterwagen, um das neue Gebäude symbolisch zu beziehen. Im Gänsemarsch ging es von der Landgrafenstraße in die neue Kita "Am Kochenberg", wo Kinder und Mitarbeitende vom Elternausschuss herzlich empfangen wurden. Bunte Luftballons und Muffins warteten auf die Kinder, für die Kita-Mitarbeitenden gab es Narzissen, die in den neuen Garten eingepflanzt werden und jedes Jahr an den Einzug erinnern sollen.

Einziger Wermutstropfen: Die Einrichtung ist nun auf vier Gruppen ausgelegt, doch auf Grund von Personalmangel bleibt es vorerst bei zwei Gruppen. "Vielleicht lockt ja das schöne, neue Gebäude und unsere lebendige Gemeinde pädagogische Fachkräfte nach Pfiffligheim", hofft Hollerith.

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top