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Amtseinführung von Pfarrerin Dr. Erika Mohri

Neue Pfarrerin der Lukasgemeinde

EKHNPfarrerin Dr. Erika MohriPfarrerin Dr. Erika Mohri

Bereits Anfang Oktober trat Dr. Erika Mohri ihren Dienst als Gemeindepfarrerin der Lukasgemeinde an. Am dritten Advent wurde sie nun während eines Gottesdienstes von Dekan Harald Storch offiziell in ihr neues Amt eingeführt.

Bisher war Pfarrerin Dr. Mohri mit einer halben Stelle in der Gemeinde Pfeddersheim tätig. Mit der „anderen Hälfte“ engagiert sie sich als Pfarrerin der Ökumene im Dekanat Worms-Wonnegau. Schon seit 2003 beschäftigt sie sich dabei intensiv mit dem Miteinander der verschiedenen Kulturen und Religionen. Und das mit Erfolg. Die alljährliche Interkulturelle Woche, unter ihrer Leitung vom Interkulturellen Runden Tisch initiiert, die ihren Höhepunkt  im großen Fest der Kulturen hat, ist inzwischen zur festen Einrichtung im Wormser Veranstaltungskalender geworden. Bedingt durch Corona wurde sie in diesem Jahr allerdings „etwas anders“ gefeiert. „Ich denke, die Arbeit in der Ökumene passt gut zusammen mit der in der Lukasgemeinde mit ihrem multikulturellen Umfeld. Die gute Nachbarschaft zu den Moscheegemeinden und Kulturvereinen, die sich hier im Nordend befinden, ist gewiss eine der Stärken der Lukasgemeinde und das ist auch mir wichtig“ berichtet Pfarrerin Dr. Mohri.

Freude bereitet ihr das gemeinsame Konfi-Projekt mit der Versöhnungsgemeinde Neuhausen sowie der Magnus- und Matthäusgemeinde. „Es macht Spaß, mit einer großen Gruppe von 32 Konfis zu arbeiten“, sagt sie. Bei ihrer Predigt beim Gottesdienst in der Lukaskirche sprach sie die Konfirmanden, von denen einige gekommen waren, direkt an. „Ich bin die neue Pfarrerin“, sagte  sie schmunzelnd und beschrieb den Jugendlichen ihren Weg von der Bewerbung um die Pfarrstelle in der Lukasgemeinde, dem Vorstellungsgespräch, dem Probegottesdienst und schließlich ihrer Wahl für dieses Amt durch den Kirchenvorstand. „Die evangelische Kirche ist demokratisch, die Gemeindemitglieder haben durch ihre Vertreter im Kirchenvorstand ein großes Mitspracherecht“, erklärte sie. „Nächstes Jahr wird der neue Kirchenvorstand der Lukasgemeinde gewählt und bereits Jugendliche ab 14 Jahren haben ein Wahlrecht“, rief sie zur Beteiligung auf.

Bei ihrem Amtsantritt habe sie sich sehr über die große Freundlichkeit von Seiten des Kirchenvorstands und der Gemeinde gefreut, wobei Corona ihr den Einstieg nicht leicht machte. Es gab ja keine Veranstaltungen, bei der man die Menschen treffen konnte und es gab und gibt Berührungsängste. „Derzeit ist halt alles etwas gedämpft“, bedauert sie. Bei ihrer Arbeit als Pfarrerin sei es ihr wichtig, die Menschen in besonderen Lebenslagen zu  unterstützen und Hilfestellung zu geben. Mit Bezug auf den Psalm aus dem Lukasevangelium „Der Lobgesang des Zacharias“ ging sie auf Werte ein, die auch für sie besondere Bedeutung haben: Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Frieden.  Gemeinsam mit den Mitarbeitern wolle sie Verantwortung übernehmen, beispielsweise für den Kindertisch im Wormser Norden oder bei der Organisation von Festen unterstützen. Derzeit laufen übrigens die Vorbereitungen für einen  Open-Air-Weihnachtsgottesdienst an Heilig Abend, wie Kirchenvorsteher Jens Hansen informierte. „Ich hoffe, dass er stattfinden kann“, sagte er.

Dekan Storch verglich die Gemeindearbeit von Pfarrerin Dr. Mohri mit dem Weiden von Schafen. „Sie ist die Tochter eines Schäfers und weiß genau, was sie  für ihre Schäfchen tun muss“, sagte er bei der feierlichen Amtseinführung. „Etwas zu feiern hat heute auch die Lukaskirche, nur die Feier bleibt aus“, bedauerte Kirchenvorsteher Hansen. „Das Gotteshaus begeht am 3. Advent seinen 70. Geburtstag.“

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