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Matthias Faber in seinen Dienst eingeführt

Neuer Pfarrer für Leiselheim und Pfiffligheim

Boris KorpakPfarrer Matthias Faber wird in seinen Dienst eingeführt.Pfarrer Matthias Faber wird in seinen Dienst eingeführt.

Am 4. Advent, dem Sonntag „Gaudete“ (Freut euch), wurde Pfarrer Matthias Faber von Dekan Harald Storch in der Pfiffligheimer Jesus-Christus-Kirche als neuer Seelsorger für die Gemeinden Pfiffligheim und Leiselheim eingeführt.

Faber, der die Nachfolge von Pfarrer Klaus Fischer antritt, ist in Pfiffligheim kein Unbekannter, denn der heute 36-Jährige hat hier den Großteil seiner Jugend verbracht, weil seine Mutter, Sabine Hagelgans-Faber, lange Jahre in Pfiffligheim als Ortspfarrerin wirkte. Der junge Geistliche absolvierte sein Vikariat in Hofheim-Marxheim im Taunus und war danach Pfarrer in Erfelden-Riedstadt. Jetzt zog es ihn zur Freude der Pfiffligheimer wieder in die alte Heimat zurück.

Die Corona-Pandemie verhinderte es, dass Faber seine erste Predigt als Gemeindepfarrer in einer vollen Kirche halten konnte. Um den feierlichen Anlass überhaupt zu ermöglichen, wurden die Hygienevorschriften streng eingehalten; entsprechend war nur jeder dritte Platz in jeder zweiten Bank besetzt. Mutter Sabine, Schwester Mirjam und Ehefrau Patricia fehlten natürlich nicht bei diesem Anlass, der nicht zuletzt freudig ist, weil nun alle Familienmitglieder in Worms wohnen. Gunter Weigand sorgte an der Orgel für einen würdigen musikalischen Rahmen.

Nach der Begrüßung der Festgemeinde durch Anneliese Dauphin, stellvertretende Vorsitzende des Pfiffligheimer Kirchenvorstands, zitierte der Dekan zum Vergnügen der Zuhörer und Zuhörerinnen einen Auszug aus dem hessisch-darmstädtischen Kirchenbuch von 1904. Auch wenn sich seither manches geändert habe, so Storch, könne das Grundmuster des Textes doch bis heute Orientierung geben. Der Pfarrer wird in dieser Ordnung angewiesen, sein Amt willig ausfüllen und über die ihm anvertrauten Seelen mit Freude und nicht mit Seufzern zu wachen; die Gemeinde ihrerseits soll ihren Hirten lieb und wert halten, friedsam und gehorsam sein.

Danach nahm der Dekan Matthias Faber das Gelöbnis ab, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und seinen Dienst nach der geltenden Ordnung treu und gewissenhaft zur Ehre Gottes und zum Besten der Gemeinde und der dir anvertrauten Menschen zu verrichten. Anneliese Dauphin für Pfiffligheim und Friedrich Striegele, stellvertretender Vorsitzender des Leiselheimer Kirchenvorstands, sagten ihm gern ihre Unterstützung zu.

In seiner Predigt erläuterte Matthias Faber eindringlich, was den Kern des Pfarrerberufs ausmacht, nämlich das Wort Gottes unter die Menschen zu bringen und sein Reich spürbar zu machen. Dabei stehe der Erfolg in Gottes Hand. Das Gottesreich habe schon da begonnen, führte er aus, wo Menschen sich aufeinander einlassen und füreinander einsetzen.

Alexander Ebert, Präses der Dekanatssynode, freute sich, mit Matthias Faber nun einen recht jungen Pfarrer im Dekanat zu haben. Er hoffe, dass er sich auch bei den nächsten Synodalwahlen zur Verfügung stellen werde. Um ihn ein bisschen auf den Geschmack zu bringen, überreichte er ihm ein gutes, rheinhessisches Tröpfchen und einen Kalender mit kirchlichen Motiven.

Hier sehen Sie Pfarrer Faber mit einer Online-Andacht zum 4. Advent.

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