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Sanierung des Wormser Jugend- und Kulturzentrums Kanal 70 abgeschlossen

Türen auf!

Christine DirigoDekanatspräses Alexander Ebert, Pfarrer Axel Held, Pfarrer Klaus D. Fischer, FSJlerin Katja Hermanns, Dekanin Jutta Herbert, Kanal-70-Leiter Henry Spielhoff und Mitarbeiter Jonas Bauer nehmen den symbolischen Schlüssel von Architekt Jörg Metz in Empfang (von links).Dekanatspräses Alexander Ebert, Pfarrer Axel Held, Pfarrer Klaus D. Fischer, FSJlerin Katja Hermanns, Dekanin Jutta Herbert, Kanal-70-Leiter Henry Spielhoff und Mitarbeiter Jonas Bauer nehmen den symbolischen Schlüssel von Architekt Jörg Metz in Empfang (von links).

Vier Jahre nach der plötzlichen Schließung öffnet der Kanal 70 wieder seine Türen. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen wurden durchgeführt, nachdem das Wormser Jugend- und Kulturzentrum 2017 auf Grund brandschutztechnischer Mängel von einem auf den anderen Tag geschlossen werden musste. Nun erhielten die Betreiber den symbolischen Schlüssel von Architekt Jörg Metz (evangelische Gesamtgemeinde Worms) zurück.

„Eigentlich wollten wir den Kanal schon im Sommer 2018 wieder öffnen, aber stattdessen wurde die Baustelle immer größer“, berichtet Kanal-Leiter und Gemeindepädagoge Henry Spielhoff. Nicht nur die defekte Lüftungsanlage und die Hebebühne mussten erneuert werden, auch die Decke erwies sich im Laufe der Baumaßnahmen als nicht mehr tragfähig. Dazu kamen Aufgaben, die schön länger geplant waren: Bühne und Lichttechnik, Küche und Bar wurden mit tatkräftiger Hilfe von FSJlerin Katja Hermanns und ‚Allround-Techniker‘ Jonas Bauer erneuert, der ehrenamtlich mit anpackte.

Mit 485.000 Euro wurde die Baumaßnahme deutlich teurer als zunächst angenommen. Immerhin 360.000 EUR kamen dank der erfolgreichen Fundraising-Kampagne, die von Pfarrer Axel Held unermüdlich vorangetrieben wurde, durch Spenden und Fördergelder zusammen. „Mit der Sanierung des Gewölbekellers und der Ertüchtigung der technischen Anlagen haben wir letztlich auch einen Arbeitsplatz gesichert“, betont Dekanatspräses Alexander Ebert. „Als Dekanatsleitung ist mir dieser Punkt sehr wichtig, da wir als Arbeitgeber eine Verantwortung und damit auch eine gewisse Fürsorgepflicht haben. Insofern ist das Engagement von Pfarrer Held eine großartige Leistung, denn damit können sich junge Menschen unter der Anleitung von Henry Spielhoff auch in Zukunft ausprobieren und dabei lernen, selbst Verantwortung zu übernehmen“, so Ebert.

Nach der symbolischen Schlüsselübergabe durch Architekt Jörg Metz von der Evangelischen Gesamtgemeinde Worms, Träger des Jugend- und Kulturzentrums, könnte es eigentlich wieder losgehen mit der Jugendarbeit – wäre da nicht die Pandemie. „Ein richtiges Programm mit großen Konzerten und anderen Veranstaltungen können wir im Moment zwar nicht anbieten, aber das Wichtigste ist, dass wir den Jugendlichen gerade in diesen Zeiten endlich wieder einen Raum geben können, wo sie sich treffen und einfach ‚sein‘ können“, so Spielhoff.

Auch Dekanin Jutta Herbert vom Evangelischen Dekanat Worms-Wonnegau freut sich sehr darüber, dass „hier wieder Räume für Begegnungen geöffnet werden“ und ist allen dankbar, die sich dafür eingesetzt haben. 

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