50 Jahre Evangelische Sozialstation Worms

Foto: Dowell

Ein halbes Jahrhundert gelebte Nächstenliebe

Mit einem festlichen Gottesdienst begann das Jubiläum der Evangelischen Sozialstation Worms, die seit 50 Jahren Menschen in der Region pflegerisch begleitet. „Diese Arbeit ist nicht nur Beruf – sie ist Berufung. Und sie ist ein diakonischer Schatz“, betonte Dekanin Jutta Herbert in ihrer Ansprache.

Seit der Gründung im Jahr 1975 hat sich viel verändert – die Anforderungen sind gestiegen, die Pflege ist komplexer geworden. „Im Gegensatz zu früher sind wir heute sind wir rund um die Uhr gefragt“, sagt Pflegedienstleiterin Stefanie Müller. Der Fachkräftemangel stellt das Team vor große Herausforderungen. Gleichzeitig wird versucht, über Schulen, Social Media und Infoveranstaltungen neue Mitarbeitende zu gewinnen.

Im Gottesdienst wurden vier Mitarbeiterinnen für ihr langjähriges Engagement mit dem Kronenkreuz der Diakonie in Gold ausgezeichnet: Marina Niederschuh, Anke Kolleth, Manuela Schneider-Dowell und Olga Leirich. „Sie stehen für Zuverlässigkeit, Fürsorge und ein tiefes Vertrauen in Gott“, so Dekanin Herbert.

Im Anschluss wurde gefeiert: Im Hof des „Hauses der Kirche“ gab es Musik, Eis, Gespräche und eine berührende Fotoausstellung über fünf Jahrzehnte Pflegegeschichte. Eines ist über die Jahre gleich geblieben: Die Evangelische Sozialstation ist für viele Menschen ein Segen.