Regionales Kirchenparlament tagt in Neuhausen

Foto: Yvonne Schnur

Pfarrerin Franziska Endres in den Dekanatssynodalvorstand gewählt

Am vergangenen Montagabend kamen die Abgeordneten aus 34 Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanats Worms-Wonnegau in Worms-Neuhausen zu ihrer halbjährlichen Tagung zusammen. 

Christina Groß und Thomas Mohr verabschiedet
Die Tagung der Dekanatssynode stand ganz im Zeichen von Abschied und Neubeginn: Pfarrerin Christina Groß aus Gimbsheim legte ihre Mitgliedschaft im Dekanatssynodalvorstand (DSV) nach neun Jahren aus persönlichen Gründen nieder. Präses Alexander Ebert dankte ihr vor allem für ihr Engagement im Schöpfungsausschuss, den Christina Groß mit ins Leben gerufen hatte. Ebenfalls von der Dekanatssynode verabschiedet wurde Thomas Mohr, der 1983 seine Arbeit für die Psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen aufnahm. 2010 hatte der Diplom-Psychologe die Leitung der Dienststelle übernommen, nun geht er in den Ruhestand. 

Neu im DSV: Franziska Endres
Als Nachfolgerin für Christina Groß wurde Franziska Endres in den Vorstand der Dekanatssynode gewählt. Die 33-Jährige nahm vor drei Jahren ihren Dienst als Gemeindepfarrerin in Worms-Horcheim, Weinsheim und Wiesoppenheim auf, zuvor hatte sie in der damaligen Magnusgemeinde ihr Vikariat absolviert. Sie wolle noch lange im Dekanat bleiben und habe „große Lust“, sich in den DSV einzubringen und mitzugestalten erklärte sie gegenüber den Synodalen, welche Franziska Endres sodann einstimmig in ihren Vorstand wählten. 

Bilanz
Ein weiteres wichtiges Thema dieses Abends war der Beschluss über die Bilanz des Dekanats zum 1.1.2019, die von der Evangelischen Regionalverwaltung Rheinhessen unter anderem auf Grund der Umstellung auf die Doppik mit Verspätung vorgelegt wurde. Die Dekanatssynode beschloss die benannten Bilanzsummen und das Reinvermögen sowie die Umwidmung verschiedener Posten, wie von der Regionalverwaltung vorgestellt. In einem nächsten Schritt wird die Bilanz nun dem Rechnungsprüfungsamt vorgelegt. 

Prozess ekhn2030
Zum Sachstand des landeskirchlichen Transformationsprozessen ekhn2030 berichtete Alexander Ebert, dass die 34 Kirchengemeinden im Dekanat inzwischen sechs Nachbarschaftsräume gebildet haben. In vier Nachbarschaftsräumen werden die Kirchengemeinden sich zu Gesamtkirchengemeinden zusammenschließen, die Fusion der Innenstadtgemeinde wurde bereits durchgeführt, die Luthergemeinde und die Versöhnungsgemeinde Neuhausen werden zum 1.1.2026 ebenfalls fusionieren. Der Gebäudebedarfs- und -entwicklungsprozess laufe ebenfalls gut, so der Dekanatspräses. Einige Nachbarschaftsräume haben sich bereits auf ihren Bedarf verständigt. Den Beschluss darüber werden die Dekanatssynodalen während einer Sondersynode am 7.10.2025 fassen.