Voller Dankbarkeit

„Dieser Augenblick ist für mich ein großes Geschenk“, wandte sich Jutta Herbert am 6. Februar an ihre Gäste, die in großer Zahl ins Hagenbräu an der Rheinpromenade gekommen waren, um der Wormser Dekanin zum 60. Geburtstag zu gratulieren. Auch die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf, war gekommen, um der Jubilarin mit einem kurzen Grußwort zu gratulieren.

Halbes Leben in Worms verbracht
Über die Hälfte ihrer 60 Jahre lebt und arbeitet Jutta Herbert schon in Worms. Viele Menschen aus dem kirchlichen, aber auch aus dem politischen und kulturellen Bereich seien ihr in dieser Zeit begegnet und zu Vielen sei eine Verbundenheit oder gar Freundschaft entstanden, blickt das Geburtstagskind zurück. „Dankbar bin ich für mein Leben und all die schönen Dinge darin. Sei es mein Beruf, Freunde oder auch meine liebsten Hobbys und Interessen“, so die Dekanin.

Zur Person
Nach dem Studium der Theologie in Heidelberg und Marburg sowie dem Vikariat in Oberhessen machte Jutta Herbert bereits ihre ersten beruflichen Schritte in Worms: Zunächst als Klinikseelsorgerin im Hochstift und Gemeindepfarrerin in Mörstadt, dann fast 25 Jahre in der Magnus- bzw. Magnus- und Matthäusgemeinde. Seit fast zwei Jahren ist sie nun als Dekanin des Evangelischen Dekanats Worms-Wonnegau tätig.

Dekanin Herbert ist Mitglied im Stiftungsrat der Förderstiftung des Hessischen Diakonievereins, im Verwaltungsrat des Hessischen Diakonievereins sowie Kommissionsmitglied für die Zulassung von Prädikantinnen und Prädikaten in der EKHN, daneben ist sie als Notfallseelsorgerin aktiv. Die Notfallseelsorge Worms hat sie mit ins Leben gerufen und war auch Engagierte der ersten Stunde für das stationäre Hospiz in Worms. Auch über die Grenzen der Landeskirche hinaus ist Jutta Herbert gerne unterwegs, sei es als Leiterin von Studienreisen des Dekanats oder als Bordseelsorgerin auf den berühmten ‚sieben Weltmeeren‘.

Spenden statt Geschenke
Anstelle von Geschenken bat Dekanin Herbert um Spenden für das Wormser Hospiz und die Renovierung der Magnuskirche. Insgesamt ist an diesem Tag die stolze Summe von 2.240 Euro zusammengekommen.