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Giuliano Mameli als Dekanatskantor eingeführt

Musiker mit Herz und Seele

Yvonne SchnurPfarrer Dr. Achim Müller, Dekanatskantor Giuliano Mameli, Pfarrer Lukas Berkenkamp, Dekanin Jutta Herbert, Ruth Hahn, Vorsitzende des Kirchenvortands Osthofen (von links nach rechts)Pfarrer Dr. Achim Müller, Dekanatskantor Giuliano Mameli, Pfarrer Lukas Berkenkamp, Dekanin Jutta Herbert, Ruth Hahn, Vorsitzende des Kirchenvortands Osthofen (von links nach rechts)

„Die Bergkirche wird heute zu einem besonderen Klangraum“, begrüßte Gemeindepfarrer Jürgen Udo Arndt am vergangenen Sonntag die Gottesdienstbesucher:innen in der Osthofener Bergkirche. Er hatte nicht zu viel versprochen: Der Einführungsgottesdienst von Dekanatskantor Giuliano Mameli wurde zum musikalischen ‚Ohrenschmaus‘ dank des Vokalensembles Rheinbogen, des Rheinhessischen Kammerorchesters, Martin Bäßler an der Trompete und natürlich Giuliano Mameli, der für die musikalische Leitung verantwortlich zeichnete und die Orgel spielte.

Gott durch Musik begegnen
„Ich freue mich!“ Mit diesen Worten begann Dekanin Jutta Herbert ihre Ansprache und lieferte auch gleich die Erklärung für ihren Enthusiasmus: „Sie sind mit Herz und Seele ein begnadeter Musiker“, wandte sie sich an Giuliano Mameli. Dieser habe ihr berichtet, dass ihn das Lied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ von Georg Neumark (im Evangelischen Gesangbuch unter 369 zu finden) bisher durchs Leben geleitet hat. Darin gehe es darum, dass man sein ‚Lebenshaus‘ auf festen Grund bauen möge, Gott also demjenigen Halt gebe, der sein Leben auf Basis des Glaubens führe, erläuterte die Dekanin den Sinn der Verse. „Den Menschen Gott mit der Musik näher zu bringen, ist für ihn eines der wichtigsten Ziele seines Berufes“, so Jutta Herbert über Dekanatskantor Giuliano Mameli.

Predigt von Dr. Achim Müller
In einem ersten Gespräch mit Giuliano Mameli ging es um Lyrik, so der Osthofener Gemeindepfarrer Dr. Achim Müller. Für ihn sei es daher naheliegend gewesen, über ein Gedicht zu predigen. Anhand des italienischen Gedichts „L’Infinito“ („Das Unendliche“) von Giacomo Leopardi erläuterte er den aufmerksamen Gottesdienstbesucher:innen, was das Gedicht mit Kirchenmusik zu tun hat, obgleich diese mit keinem Wort explizit benannt wird.

Grußworte von Präses und Propsteikantor
„Wer die Musik hochhält, ist von guter Art. (…) Musik ist eine Gabe und Geschenk Gottes“, zitierte Dekanatspräses Alexander Ebert aus einer Tischrede Martin Luthers und betonte: „Ich freue mich, dass es hier in Sachen Kirchenmusik mit Ihnen weitergeht!“ Propsteikantor Ralf Bibiella wünschte dem neuen Dekanatskantor des Evangelischen Dekanats Worms-Wonnegau, „dass du weiter die Herzen der Menschen für die Musik erwärmen kannst.“

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